Dialogkreise (Legenden)

 

Dialogpartner/innen

Dialogthemen

 

1

Petra Hiebl /

Dr. Agnes Pfrang

Kath. Universität Eichstätt

Der Dialogkreis soll für die unterschiedlichen Bedürfnisse von Mädchen und Jungen sensibili-sieren und die Notwendigkeit einer geschlechter-bewussten, individualisierenden Pädagogik im Sinne einer ganzheitlichen Persönlichkeitsent-wicklung durch Wissen über Geschlecht und Reflexionsübungen verdeutlichen.

Zusammen mit den Teilnehmern werden schließ-lich Handlungsansätze erarbeitet und diskutiert.

Obwohl die Jungen seit einiger Zeit in den Medien als "Verlierer" unseres Bildungssystems verhandelt werden, sollen beide Geschlechter in den Blick genommen werden.

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2

Susann Rathsam

Die aktuellen pädagogischen Entwicklungen zielen zunehmend auf die Öffnung des Unterrichts, um durch erhöhtes eigenverantwortliches Lernen den individuellen Lernprozess jedes Kindes noch effizienter fördern zu können. Durch einen gezielten Methodeneinsatz können Lerninhalte vom Kind aus entsprechend entwickelt und aufgebaut werden. Formen wie Portfolio, Präsentation, Lerntagebuch und Leistungsprotokoll stellen die Leistung und die Entwicklung des Kindes detailliert dar und ermöglichen dem Lehrer so eine umfassende und präzise Diagnose des Lernfortschritts. Mit dem Aufbau einer angstfreien und motivierenden   Lernumgebung können eventuelle Disziplinschwierigkeiten gemindert und zusätzliche pädagogische Freiräume für den Lehrer geschaffen werden.

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3

Birgit Zwingel

In diesem Dialogkreis werden die Kompetenzbereiche im Fach Mathematik erläutert und unterrichtserprobte Diagnosetests und Aus-wertungsbögen vorgestellt, welche die Stärken bzw. Schwächen Ihrer Schüler und Schülerinnen im Fach Mathematik in den verschiedenen Kompetenzbereichen transparent machen. Individuelle Fördermöglichkeiten, abgestimmt auf die vorausgegangene Diagnose, werden anschließend aufgezeigt. Dieses Konzept wird seit mehreren Jahren erfolgreich im Schulalltag umgesetzt, trotz teilweise vorherrschender schwieriger Rahmenbedingungen. Sie werden eingeladen, dieses Praxisbeispiel zu diskutieren und Übertragungsmöglichkeiten für Ihren Unterrichtsalltag zu entwerfen.

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4

Dr. Iris Kühnl, Lehrerin

Lernen passiert nicht einfach, es gibt immer einen Weg, eine Methode, eine bestimmte Strategie. Die passende Strategie zu wählen ist ein wesentlicher Aspekt von Lernkompetenz. Im Unterricht werden stetig Lernstrategien angewendet – dennoch gibt leider keine Gewähr dafür, dass die Schülerinnen und Schüler diese dann auch kompetent anwenden.

Der Workshop beschäftigt sich mit der Frage, unter welchen Voraussetzungen Lernstrategien von den Schülerinnen und Schülern auch tatsächlich verinnerlicht werden. Darüber hinaus werden besonders relevante Lernstrategien vorgestellt und es wird darauf eingegangen, dass die Auswahl der Lernstrategien auch altersabhängig ist. Lernstrategien für die ersten Jahrgangsstufen sind unter anderen Gesichtspunkten auszuwählen als Lernstrategien für die Hauptschule. …und grundsätzlich gilt: Lieber wenige wirklich vermitteln als viele nur anbieten.

GS

5

Jeannette Heißler, Seminarrektorin

Was haben Lernumgebungen im Fachbereich Mathematik eigentlich mit kompetenzorientiertem Unterricht zu tun? …dargestellt an einem Spiel für große und kleine Kinder von 4-... zur sofortigen Umsetzbarkeit im Unterricht, in einer SchiLf, an einem Seminartag, ....

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6

Jamina Drexl, KRin

Christina Strobl, KRin

Wie lesen kompetente Leser? Was versteht man unter Kompetenz-stufen und worin unterscheiden sie sich? Wie werde ich als Leh-rer/in meinen Schülern mit unterschiedlichem Kompetenzniveau gerecht? Wie fördere ich Kinder kompetenzorientiert im Leseunter-richt? Für alle diese Fragen hoffen wir Denkanstöße und Anregun-gen für die praktische Umsetzung geben zu können.

GS

7

Claudia Wiegbleb, Seminarrektorin/

Monika Kürn-Marek, Seminarrektorin

„Und da kommte ein Auto ...“ - Fehler oder Hinweis auf einen Lernprozess?

Welche Rolle spielt „Die Gans, die aus der Reihe tanzt“ für die Erweiterung der Sprachhandlungskompetenz?

Ist für uns das Fremde bereits Normalität?

Und nicht zuletzt: Wie können Migrationshintergrund und Sprachenvielfalt als Chance für den gemeinsamen Lernprozess von uns wahrgenommen werden?

Diesen und Ihren weiteren Fragen möchten wir nachgehen, Antworten finden und Impulse setzen für einen sprachsensiblen Unterricht.

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8

Renate Röthlein, Fachbera-tung evang. Religionslehre

Wir informieren uns über grundlegende Aspekte der Kompetenzorientierung und gehen der Frage nach: Welche Auswirkungen hat Kompetenzorientierung für unseren Religionsunterricht? Gibt es Besonderheiten und Grenzen im Blick auf kompetenzorientiertes Arbeiten in diesem Fach?

GS

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9

Christine Mages, Lehrerin

Sich in der Schule zurechtfinden, mit den Materialien umgehen können, Ziffern und Buchstaben schreiben, das sind Kompetenzen, die ein Erstklässler erwerben muss. Nur, was macht man mit den Zweitklässlern in der Jahrgangsmischung, die das bereits können, aber wiederum neue Dinge lernen müssen? Wie bringe ich beide Gruppen unter einen Hut und welche Kompetenzen brauche ich dabei als Lehrkraft? Diesen Fragen soll im Dialogkreis nicht nur theoretisch nachgegangen werden.

GS

10

Sven Walker, Förderverein neugierig e.V.

Wir vermitteln soziale Kompetenzen nicht durch den erhobenen Zeigefinger, sondern durch den Tanz. Dabei ist der Coach Lehrer, Chef und Vorbild zugleich. Wir fordern und verhätscheln nicht. Deswegen sind wir so erfolgreich.

MS

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11

Joachim Schnabel, RSchR

Über welche Kompetenzen muss / soll eine Lehrkraft verfügen?

Lehrersein und Lehrerwerden ist ein lebenslanger Prozess, in dem wir uns als Lehrkräfte unentwegt weiterentwickeln.

Wir wollen verschiedenen Fragen nachgehen, z.B.:

  • Welche Kompetenzen benötigt eine Lehrkraft, um erfolgreich ab der Schule zu arbeiten.
  • Welches Kompetenzmodell gibt es eigentlich für Lehrkräfte?
  • Wo liegen meine Stärken und wo liegen meine Schwächen?
  • Welche Rolle spielen bei der Kompetenzentwicklung von Lehrkräften Selbst- und Fremdreflexion?
  • Wie könnte mein Kompetenzprofil aussehen?

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12

Susanne Roßner, Susan Albert, Schulpsychologinnen

Das Selbstbild eines Schülers hat großen Einfluss auf seine Leistungsfähigkeit und Persönlichkeitsentwicklung. Wir können Kinder in der Schule unterstützen, indem wir Stärken bewusster wahrnehmen und gezielt rückmelden und so eine vertrauensvolle Beziehung und positive Selbstwahrnehmung auf- bzw. ausbauen.

In diesem Dialogkreis sollen verschiedene Möglichkeiten vorgestellt und diskutiert werden, wie Lehrer und Schüler gemeinsam eine positive Sicht auf das Verhalten und die Leistungsfähigkeit eines Kin-des gewinnen können. Zudem werden Wege aufgezeigt, wie „Kompetenzgespräche“ im Schulalltag verwirklicht werden können.

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13

Ina Engelhardt, Lin

Stefanie Vanhauer, Lin

Lernumgebungen sind gekennzeichnet durch eine Offenheit und Reichhaltigkeit an Aufgaben und Arbeitsanweisungen innerhalb eines gleichen fachlichen Rahmens. Durch eine natürliche Differenzierung wird das gemeinsame „Mathematik-Treiben“ aller Schüler ermöglicht. In der Veranstaltung werden Zielsetzungen und Durchführungsmöglichkeiten von Lernumgebungen vorgestellt und mit praktischen Beispielen konkretisiert.

GS

14

Astrid Scharfe,
Seminarrektorin

Im Mittelpunkt stehen praxisbezogene Diagnosemöglichkeiten und das Anforderungsprofil kompetenzorientierter Aufgabenstellungen im Mittelpunkt. Fachlicher Input und eigenes Erproben erfolgen im ausgewogenen Wechsel.

Ausgehend von der Kompetenzdefinition der PISA-Studie wird abschließend der Blick auf das bayerische Modell der kompetenzorientierten Förderung gerichtet, das im Rahmen der so bezeichneten Modularen Förderung seine Anwendung findet.

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Melanie Fellmann,
Lehrerin

Am Beispiel eines kompetenzorientierten Sachunterrichts in der Grundschule wird die Planungsmatrix als Instrument zur Unterrichtsvorbereitung, -durchführung, Leistungsfeststellung und Reflexion vorgestellt. Neben Sach-, Sozial- und Methodenkompetenzen eröffnen sich gezielt Schwerpunkte im Bereich des Kommunizierens und Bewertens. Dadurch, dass die Matrix nicht linear aufgebaut ist, gibt es zahlreiche Möglichkeiten zu offenen Unterrichtsformen und individualisierenden Momenten. Darüber hinaus kann die Planungsmatrix in Form einer tabellarischen Darstellung zu einer klassenübergreifenden Dokumentation wesentlicher Ziele und Inhalte beitragen.

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Dr. Claudia Standfest, Lehrerin, Mitarbeiterin der Schulleitung

Kompetente Leser lesen nicht nur flüssig und mit Interesse, sie wenden auch verschiedene Lesestrategien an, mit denen sie Textinhalte sicher erfassen. Schon Grundschulkinder können lernen, Strategien wie Antizipieren, Abschnitte setzen, Unbekanntes klären etc. beim Lesen einzusetzen.

Nach einer knappen theoretischen Grundlegung zum Thema Lesestrategien werden solche Strategien vorgestellt, die Kindern und Jugendlichen tatsächlich eine Hilfe zur Texterschließung sein können. Im weiteren Verlauf der Veranstaltung liegt der Schwerpunkt auf der Fragestellung, inwiefern es möglich und sinnvoll ist, dass Schülerinnen und Schüler, die aktuell auf unterschiedlichen Lese-kompetenzstufen stehen, an denselben Lesestrategien arbeiten. Ausgehend von der Beantwortung dieser Frage wird ein motivieren-des, systematisches und theoretisch fundiertes Lesestrategie-Training vorgestellt. Mit diesen Materialien können ausgewählte Lesestrategien sukzessive eingeführt werden; bekannte Lesestrategien können reflektiert geübt werden. Dabei sind alle Texte und Aufgaben auf die vier Lesekompetenzstufen nach IGLU abgestimmt.

GS

17

Thomas Mark, Dipl. Sozialpädagoge (FH)

Kinderschutz, Kindeswohlgefährdung sind Schlagworte, die auch Einfluss auf den Schulalltag haben. Lehrkräfte beobachten ihre Schüler über einen längeren Zeitraum hinweg und stellen evtl. einen weiteren Hilfsbedarf fest, der mit den Mitteln der Schule nicht ausreichend gedeckt werden kann. Was dann?

Das Jugendamt ist Ansprechpartner für Lehrkräfte, um mögliche weitere Hilfen zu erörtern. Die Lehrkraft hat aber zu entscheiden wann sie sich in Absprache mit der Schulleitung an das Jugendamt wendet.

Dieser Dialogkreis soll die persönliche Kompetenz der Lehrkraft stärken, um besser entscheiden zu können, wann sie sich an das Jugendamt wenden kann. Hierzu ist Grundwissen über die Arbeit und die gesetzlichen Grundlagen des Jugendamtes notwendig.

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